Hoffnung und FederA Poem by Henry vd VeerThis poem is about resisting temptations, gaining hope, friction between good and evil with lots of symbolism.Der schwarze Rabe stand vor mir ganz nah Schaute mich an mit seinen schwarzen Haar Lachte mich an und lächelte mir zu “Verführerisch schön bist du” Er zog mich auf in sein Nest Er fütterte mich zu wie ein Specht Er tropfte lieblich seine tränen Auf mein Herz und ließ mich gähnen “Schlaf nun schön mein liebes Narr” “Du bist hier sicher und wirst nicht starr” Kläglich zog das Licht nun weg Denn es hatte keinen zweck Freundliche Dunkelheit lach mich an “Du mein lieber bist hier der Mann” Ich lehrte das fliegen und das tanzen Ich hatte träume mit unendlichen Chancen Hoffnung wuchs wie ein Gebüsch Tränen verschwanden wie eingeübt Sie verdunsteten rasch in der grellen sonne Das Herz hob ich auf in einer schwarzen Tonne Mein Federkleid entrupfte ich vom Körper hastig Denn es war jetzt nur noch lastig Ich folgte meinen blick in die schwarze stille Sie war mir bekannt doch auch ganz kille Schweiss-los flog ich nachts durch die Prairie Nackt doch man sah mich ja nie Ausser mein funkeln in den Augen durch des Mondes Pracht Alles schien so als hätte ich keinen tiefen Schacht Wind und Sturm war für mich ideal Denn es war mir einfach egal Doch da war dieser blick aus dem Fenster War es liebe oder bloß die Gespenster Meine Seele traf mich aus dem versteck Es gab mir zurück eine feder auf meinen speck Mein blick verlor seine Reflektion Mondschein verlor seine Religion Dort drüben wo es dunkeler war als die Nacht Ein licht schien grell in der Mitte dort wo sie wacht Meine eingeübte Melodie Konnte einfach nicht singen für Sie Doch meine Feder, schwarz und grau Sang alleine mit dieser Frau Sie tanzten bis der Morgen kam Sie sangen mich hinüber bis zum Scham Als mein Blick abgelenkt war von dem Licht Fühlte ich leise wie eine Feder in mir Sticht Langsam wühlte sie sich nach draussen Sie wollte noch wohl länger in mir Hausen Die Nacht wollte nicht das ich fliegen kann Da Federn sind für den Tages Mann Wuchtig stiess ich durch die Wurzeln des Fensters Alles wurde grell vor allem die Gespenster Sie zogen mich wieder hinein in die Nacht Und zeigten mir schon wieder diese Stille Pracht Doch meine Federn wollten fliegen Um nicht das ganze einfach weg zu sieben Der Mond weinte mir hinterher Ohne mich war er schmerzhaft Leer “Ich will mit dir scheinen und singen am Himmel” “Ohne dich bin ich alleine zwischen den ganzen Gebimmel” “Wie soll ich denn bloss der Erde erklären” “Das es mich nicht gibt ohne den Sternen” Doch die Hoffnung in dem Mond Hat sich bis jetzt nie wirklich für mich gelohnt So zog ich sanft weiter mit Federn in der Nacht Und wartete bis die Sonne über mich Wacht.
© 2015 Henry vd VeerAuthor's Note
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